Was bewegt Sie dazu, bei TourismFastForward mitzuwirken?
Die TourismFastForward (TFF) diskutiert seit über 10 Jahren innovative Themen rund um IT und digitale Transformation im Tourismus. Das war nicht immer leicht, denn der Tiroler Tourismus ist kleinstrukturiert und digitale Lösungen umzusetzen kostet Zeit, Mühe und Geld. Aber wir dürfen nicht nachlassen – sonst verschlafen wir das Schaffen möglicher Wettbewerbsvorteile. Außerdem hat die TFF immer wieder Wissenschaft und Praxis zusammengebracht – das ist enorm wichtig. Die Universität Innsbruck und andere Hochschulen haben ja auch die Aufgabe, Neuigkeiten in der Branche kritisch zu beleuchten und zu hinterfragen.
Was erwartet die Besucher:innen der Veranstaltung heuer?
Am Thema KI kommen wir nicht vorbei – das beschäftigt uns noch viele Jahre. Auch heuer blicken wir auf die KI als Treiber des internationalen Tourismus und wir diskutieren die Unsicherheit, die mit KI auf vielen Ebenen verbunden ist. Chinas Tourismus im Aufbruch- ist auch ein Thema: Hier schauen wir auf den Umbruch in der chinesischen Tourismuswirtschaft. Gaming und E-Sport sind weitere Themen und natürlich präsentieren wir wieder einige Use-Cases der Digitalisierung. Wir bieten also auch dieses Jahr tolle Keynotes und Einblicke in die digitale Praxis und reichlich Diskussionsformate.
Wie stark sind digitale Technologien und KI im Tourismus in Tirol bereits angekommen?
Da ist natürlich noch viel Potenzial – aber KI ist immer stärker im Bewusstsein der Konsument:innen und der Anbieter:innen. Wir stellen fest, dass KI im Tourismusmarketing, in der Tourismusinformation, im Social Media-Management, in der Analyse von Konsumenten-Feedback und in vielen weiteren Bereichen Einzug hält, dort tatsächlich einiges erleichtert und somit Ressourcen freisetzt für andere Arbeiten im Betrieb. Kleine und mittlere Betriebe experimentieren immer mehr mit KI-Tools – und das ist gut so, solange man sich der Unsicherheiten der KI bewusst ist.