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21. November 2024

Drei Fragen an: Josef Grander

Der Obmann des TVB Kitzbüheler Alpen St. Johann in Tirol berichtet über die Auszeichnung von St. Johann als „Best Tourism Village 24 by UN Tourism“.

Drei Fragen an: Josef Grander

© BKA / Christopher Dunker

Welche Maßnahmen wurden in St. Johann in Tirol getroffen, um die Auszeichnung „Best Tourism Village“ zu erhalten?
Wir sind seit vielen Jahren bestrebt, den Aspekt Nachhaltigkeit in unsere Entscheidungen mit einzubeziehen. Unsere Gedanken reichen dabei von der überregionalen Zusammenarbeit bis zur Besucherlenkung und von der Förderung regionaler Kultur und von Vereinen bis hin zur Einführung unseres neuen „Okto Wanderbus“-Systems. Neben dem Tourismusverband ist auch die Marktgemeinde St. Johann als e5-Gemeinde und Klimabündnispartner sehr bestrebt und setzt wichtige nachhaltige Projekte wie beispielsweise das digitale Parkleitsystem um.

Worin liegt der Mehrwert von nachhaltigem Tourismus?
Sowohl Gäste als auch Einheimische profitieren von einem nachhaltigen Tourismus. Er ermöglicht ein authentisches Erlebnis durch kulturelle Veranstaltungen, schont die Umwelt, stärkt die lokale Wirtschaft und trägt zur Verbesserung der Lebensqualität aller Beteiligten bei. Zudem gibt es in St. Johann ein lebendiges Ortszentrum mit einer Vielzahl an hochwertigen Geschäften, Cafés, Gasthäusern, Restaurants und Märkten – ein Ort voller Leben. Ich denke, dass dieses Gesamtpaket für Gäste wie Einheimische sehr anziehend ist.

Wo sehen Sie im TVB Kitzbüheler Alpen St. Johann in Tirol noch weiteres Potenzial für mehr Nachhaltigkeit?
Aktuell befinden wir uns im Bewerbungsprozess um das Österreichische Umweltzeichen für Destinationen und unterstützen auch regionale Betriebe finanziell bei der Bewerbung. Die Erlangung des Umweltzeichens ist für uns ein wichtiger Meilenstein in Sachen Nachhaltigkeit. Weiters bemühen wir uns als Tourismusverband auch gerade um die Auszeichnung „berufundfamilie“ und arbeiten in Sachen Mobilität an der Weiterentwicklung unseres „Okto Wanderbus“-Systems. Alles in allem ist es denke ich wichtig, die Augen offen zu halten und neuen Ideen positiv gegenüberzustehen.

Text: Markus Wechner

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