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05. Dezember 2024

Drei Fragen an: Stefan Siegele

Der Geschäftsführer der ASFINAG Alpenstraßen GmbH erläutert im Interview, wie sich die Sanierung der Luegbrücke auf den Tourismus auswirken wird. 

Drei Fragen an: Stefan Siegele

© ASFINAG

Welche Auswirkungen hat die Baustelle auf den Tourismus?
An besonders starken Reisetagen wird es sicherlich zu Staus und Verzögerungen kommen. Wichtig: Niemand muss auf seinen Urlaub aufgrund der notwendigen Maßnahmen an der Luegbrücke verzichten. Die ASFINAG unternimmt alles Mögliche, damit alle weiterhin die Autobahn für ihre Fahrt in den Urlaub bzw. zu den Destinationen verwenden können. 

Wie wollen Sie einen Verkehrskollaps verhindern? 
Wir arbeiten seit Jahren bereits akribisch an einem Maßnahmenbündel. Zentrales Herzstück ist eine temporäre Zweispurigkeit an knapp 170 Tagen – also an jenen Tagen, an denen es zu starkem Verkehrsaufkommen etwa in Folge von Reiseverkehr kommen wird. 

Wie informieren Sie Gäste vor und während der Sanierungsarbeiten über die Baustelle?
Seit Monaten läuft eine intensive Informationskampagne – sowohl in der Öffentlichkeit als auch auf Ebene der Stakeholder. Wir versorgen auch Hotellerie und Tourismus mit Info-Paketen, um über die Situation frühzeitig zu informieren. Eine zentrale Rolle dabei spielt der Fahrkalender. Das ist ein Planungsinstrument für das Jahr 2025, das in einer Auflistung alle Informationen zu Ein- oder Zweispurigkeit, Einschränkungen etc. enthält. Noch wichtiger für die Gäste wird jedoch die zentrale Website als Informations-Hub. Dort wird es ab 2025 Echtzeit-Infos zu Reisezeit, Einschränkungen, Informationen zu anderen Verkehrsträgern etc. geben. 

Aktuelle Informationen zum Neubau der Luegbrücke gibt's hier.

Text: Viktoria Gleischer

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