09. Oktober 2025
Keynote-Speaker Stefan Kreppl betont vor allem den Faktor Mensch im Innovationsprozess.
© Tirol Werbung
Am Dienstagvormittag lud das Future Lab der Tirol Werbung zur dritten Auflage der Innovationswerkstatt ins Leokino Innsbruck. Als Keynote-Speaker sprach Stefan Kreppel, Leiter des Bereichs Digitalisierung, Innovation und Strategie bei der Österreich Werbung. Mit seiner langjährigen Erfahrung, unter anderem beim Industrieunternehmen Palfinger AG, beleuchtete er die Unterschiede und Parallelen von Innovation in Industrie und Tourismus und teilte zentrale Erkenntnisse aus 25 Berufsjahren. Sein Grundtenor: „Sowohl in der Industrie als auch im Tourismus startet man aus einer gesicherten Position heraus.“ Darauf könne man gut aufbauen und neue Wege gehen.
Eine aktuelle Herausforderung im Tourismus, die Innovation einfordere, seien laut Kreppel die neuen Technologien, die sowohl das Such- und Buchungsverhalten als auch die Erwartungshaltung der Gäste zunehmend verändern werden. Beginnen müsse man hier, wie in jedem Innovationsprozess, mit einer gründlichen Analyse und den richtigen Fragen: „Es geht darum, sich mit den Herausforderungen auseinanderzusetzen, die man lösen möchte, und zu erkennen, was wirklich die Probleme sind.“ Besonders wichtig sei es laut Kreppel dabei, den Menschen im Blick zu behalten: „Es geht immer darum, Menschen dort abzuholen, wo sie stehen, und ihnen zu helfen, den Weg nach vorne zu gehen.“ Die Erfahrungen jedes Einzelnen spielen dabei eine zentrale Rolle, denn Innovation sei nicht nur Aufgabe einer speziellen Abteilung – sie betreffe jede:n und entstehe nur, wenn alle Beteiligten einbezogen werden.